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3000
v. Chr. |
Die
ersten Zeugnisse von Ureinwohnern auf der
Dominikanischen Republik stammen aus der Zeit
um 3.000 v. Chr. Man nimmt an, daß die Menschen
schon etwa 5.000 v. Chr. zwischen den Inseln der
Hispañola (heute Dominikanischen
Republik), Kuba, Trinidad und anderen
karibischen Inseln Handel miteinander trieben,
der die Insel Hispañola jedoch erst
um 3.000 v. Chr. erreichte. |
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um
0 |
Die
Vorfahren der sog. Taino ( Ureinwohner
Hispañolas) brachten um das Jahr 0 herum
die meisten der Inseln auf den Antillen
in Ihren Herrschaftsbereich. |
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120
n. Chr. |
Puerto
Rico wird durch die Taino gegründet.
Wirtschaftliche Aktivitäten
verteilten sich in den folgenden Jahrhunderten
auf den karibischen Inseln und hatten auch großen
Einfluß auf die Insel Hispañola.
Grundlage dieser Wirtschaft waren insbesondere
Töpfereien. |
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850 |
Um das
Jahr 850 wurde schließlich auf Hispañola
die sog. Boca-Chica-Keramik entwickelt.
Die daraus entstehenden Handelsbeziehungen reichten
bis zur Halbinsel Yucatán
(Mexiko), wo sie bei den Mayas
gefunden wurden. Die Taino - also die nun
entstandenen Ureinwohner Hispañolas - lebten
bis zur Ankunft der Spanier v.a. durch den Anbau
von Mais, Kürbissen, Bohnen, Kartoffeln,
Ananas, Tabak und Baumwolle (für Kleidung
und Hängematten). Fischfang und Jagd
hatte nur eine untergeordnete Bedeutung. |
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1492 |
Am
5. Dezember 1492 landet der Spanische Seefahrer
Christóbal Colón (Christoph
Kolumbus) auf Hispañola. Er tauft die Insel
auf den Namen La Espanola und errichtet
eine Festung mit dem Namen La Navidad.
Er verläßt die Insel und läßt
knapp 40 seiner Männer zurück. |
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1493 |
Ein
Jahr später kehrt Christopher Kolumbus mit
seinen Brüdern Diego und Bartolomé
nach La Espanola zurück, wo er die Festung
jedoch in völlig zerstörtem Zustand
vorfindet. Man nimmt an, daß die Taino unter
Führung von Caonabo (Kaziken-Führer)
aus Rache für Plünderungen das Fort
überfielen und die zurückgelassenen
Männer tötete. Kolumbus errichtete daraufhin
die Stadt La Isabela im Norden der
Insel und ließ die indianischen Einwohner
für sein Goldbergwerk arbeiten. |
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1494/95 |
Indianischer
Widerstand gegen das Feudalsystem Kolumbus.
Mehrere Strafexpeditionen ins Landesinnere. |
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1496 |
Aufstand
der Indios, angezettelt von dem Spanier
Francisco Roldán. |
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1497 |
Viele
der spanischen Siedler flüchten von La
Isabela in einen von Bartolomé
Colón gegründeten Ort (heute
Hauptstadt der Dominikanischen Republik: Santo
Domingo. Schlichtungsversuche durch den zurückgekehrten
Christoph Kolumbus blieben jedoch ohne
großen Erfolg für diesen, denn Spanien
setzte einen Hochkommissar ein, der sich
um die von ihm ergründeten Länder der
Neuen Welt kümmern sollte. |
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1500 |
Der
neu beorderte Gouverneur Francisco de Bobardilla
wird nach Hispañola geschickt und läßt
Christoph Kolumbus gefangen nehmen und
nach Spanien zurückbringen. |
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1502
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Gouverneur
Francisco de Bobardilla wird durch Nicolás
de Ovando abgelöst. Dieser bringt etwa
2.500 neue Siedler nach Hispañola. |
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1503 |
Das
neu eingeführte Ecomienda System führt
die Indianer in die Versklavung. Es entstehen
erbärmliche Umstände für die Ureinwohner
und Seuchen sorgen schließlich dafür,
daß die Bevölkerung stark dezimiert
wird. |
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1506 |
Christoph
Kolumbus stirbt in Spanien nach langer Gefangenschaft. |
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1511 |
Man
beginnt auf Hispañola mit der Einfuhr von
Sklaven aus Afrika, da die Zahl der Ureinwohner
auf Hispañola stark sinkt. |
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1513 |
Beginn
von vielen Piratenüberfällen auf Hispañola,
die in den folgenden Jahrzehnten immer heftiger
werden sollten. |
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1519 |
Von
ursprünglich etwa 100.000 Taino existieren
durch schlechte Behandlung, Krankheiten und Seuchen
nur noch 3.000 auf Hispañola. |
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1519-33 |
Widerstand
der Sklaven (Indianer und Schwarze) unter Enriquillo |
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1537-48 |
Widerstand
der Sklaven (Indianer und Schwarze) unter Cimarrones |
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1586 |
Der
Pirat Francis Drake nimmt die Hauptstadt
Hispañolas Santo
Domingo ein. |
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1605 |
Aus
politischen Gründen werden Puerto
Plata und Montecristi
von den Spaniern zwangsevakuiert, um die
Einwohner nahe Santo
Domingo anzusiedeln. In der Folge siedelten
sich in den freigewordenen Gebieten zunehmend
weitere französische Piraten und Kolonisten
an. |
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1655 |
Die
Briten versuchen, Hispañola unter
ihre Gewalt zu bringen, scheitern aber und nahmen
stattdessen schließlich die Insel Jamaica
ein. |
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1685 |
Die
französischen Piraten und Kolonisten stellen
bereits über die Hälfte der Bevölkerung
der Insel Hispañolas. |
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1697 |
Vertrag
von Rijswijk: Spanien erkennt an, daß
Frankreich die Hoheit über Hispañola
hat. Die Franzosen schafften in den Fülgejahren
eine Art Blütezeit durch den Anbau und Export
von Rohrzucker. |
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1701-14 |
Spanischer
Erbfolgekrieg, die Insel Hispañola
bleibt unter der Herrschaft der Franzosen. Die
Bevölkerung spricht jedoch weitgehend Spanisch.
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1731 |
Vertrag
von Aranjuez: es werden zwei Staaten gebildet:
im Osten und im Westen. |
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Fertigstellung
dieser Seite bis Dezember
2004 |
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1804 |
Am 1.
Januar 1804 rief Dessalines die Freie
Republik Haiti aus. |
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