Auto
Wer auf der Dominikanischen Republik Autofahren möchte kann mit einer Herausforderung rechnen. Hier gilt - wie in anderen Ländern oftmals: der Stärkere hat Vorfahrt. Fahren Sie also bedächtig und vorausschauend. Achten Sie auf Bodenschwellen, denn die sind häufig und auch oft erst spät zu erkennen, wobei bisweilen eine Vollbremsung nötig wird. Daran sollte man auch denken, wenn man anderen Autos folgt. Rote Ampeln werden nicht immer als solche erkannt, grüne Ampeln heißt nicht, daß keiner aus der Einfahrtsstraße kommen kann. Ähnliches gilt für Blinklichter, Abblendlicht und Hupen. Apropos Hupen: diesem Hobby geht hier jeder nach, und man merkt auch nach einer Weile, daß es in verschiedenen Situationen (z.B. beim Überholen) durchaus sinnvoll ist.
Versuchen Sie möglichst nachts nicht zu fahren, da die Verkehrsverhältnisse ungleich gefährlicher sind als tagsüber. Fahrräder, Fußgänger, Mofas und sogar andere Autos sind bisweilen nicht zu erkennen.
Mietwagen sind recht teuer, was unter anderem damit zusammenhängt, daß die Autos eingeführt werden müssen und einer Steuer unterliegen. Die meisten internationalen Firmen sind an den Flughäfen vertreten sowie in Santo Domingo selbst. Das Mindestalter für den Verleih ist 25 Jahre. Prüfen Sie die Vertragskonditionen und den Versicherungsschutz genau. Auch sollte man sich einen detaillierten Zustandsplan vom Auto vor Fahrtantritt geben lassen (hier gibt es häufig Betrug, indem bereits zuvor bestehende Schäden bei Rückgabe berechnet werden). Zumeist werden Sie gebeten werden einen Blanco-Beleg Ihrer Kreditkarte zu unterschreiben. Wir empfehlen Ihnen, einen Mietwagen von Ihrem Heimatland aus zu buchen. Im Falle von Rechtsstreitigkeiten (Rechnung, Unfall, etc) ist dann der Gerichtsstand Ihr Wohnland, wodurch teure Anwalt- und Reisekosten im Falle eines Rechtsstreites vermieden werden können. Kreditkarten sind für Mietwagenverträge unerläßlich. Auf der Dominikanischen Republik ist der nationale (z.B. deutscher) sowie der internationale Führerschein anerkannt.